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Nationalgalerie (Berlin)

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt, lernt zugleich die Stadt besser kennen, denn ihre Werke finden sich in den unterschiedlichsten Häuser an mehreren Orten in Berlin: Das Stammhaus der Sammlung, die Alte Nationalgalerie, thront auf der Museumsinsel Berlin. Ihre Ausstellungen widmen sich der Kunst des 19. Jahrhunderts. An diese Sammlungen schließt die Neue Nationalgalerie am Kulturforum nahe dem Potsdamer Platz an. In ihrem lichtdurchfluteten Tempel der Moderne sind Werke des 20. Jahrhunderts bis in die 1960er-Jahre zu sehen. Die Kunst der letzten Jahrzehnte bis heute zeigt der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, der unweit des Hauptbahnhofs liegt.

Während diese drei Museen mit ihren zahlreichen Meisterwerken die großen Strömungen der Kunst in ihrer Kontinuität und ihren Brüchen vorstellen und so einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen der europäischen, in jüngerer Zeit überdies internationalen Kunst ermöglichen, sind die drei im Umfang kleineren, dabei einzigartigen Sammlungspräsentationen jeweils bestimmten Themen vorbehalten: Die Friedrichswerdersche Kirche, erbaut von Karl Friedrich Schinkel, bietet Skulpturen aus der Zeit des Architekten den angemessenen Raum. Sie lässt sich in nur wenigen Schritten von der Museumsinsel Berlin erreichen. Die beiden Stülerbauten gegenüber dem Schloss Charlottenburg können mit ganz besonderen, von Privatsammlern zusammengetragenen Werken aufwarten: mit Kunst der klassischen Moderne im Museum Berggruen und mit der epochenübergreifenden Ausstellung fantastischer Kunst bis zum Surrealismus in der Sammlung Scharf-Gerstenberg.

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